Pressemitteilung zum Abschluss der Generalversammlung des Regnum Christi

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Abschluss der Generalversammlung des Regnum Christi: Kollegiale Leitung und beratendes Stimmrecht für Laien

Am Abend des 6. Dezember schloss die Generalversammlung des Regnum Christi in Rom, die am 19. November begonnen hatte. Hauptanliegen der Generalversammlung war es, die neuen Generalstatuten für die zukünftige Regnum-Christi-Föderation und die Satzungen für die Laienmitglieder im Regnum Christi fertigzustellen und zu verabschieden. Diese liegen nun dem Heiligen Stuhl zur Prüfung und Approbation vor.

Die Generalversammlung setzte sich aus insgesamt 91 Delegierten zusammen: 37 Legionäre Christi (40,6 Prozent; 16 von Amts wegen, 21 durch Wahl), 30 Laien (33 Prozent; einer von Amts wegen, 29 durch Wahl, davon 13 Frauen und 17 Männer); 18 gottgeweihte Frauen (20 Prozent; sechs von Amts wegen, 12 durch Wahl) und sechs gottgeweihte Männer (6,4 Prozent; alle sechs von Amts wegen). Die Delegierten kommen aus 14 verschiedenen Ländern: Argentinien, Österreich, Brasilien, Kanada, Chile, Italien, Mexiko, El Salvador, Spanien, USA, Philippinen, Frankreich, Venezuela und Deutschland.

Mit anwesend war auch P. Gianfranco Ghirlanda SJ, päpstlicher Assistent für den Revisionsprozess der Statuten des Regnum Christi. In seinen Eröffnungsworten sprach er zu den Delegierten über die Grundlagen der Statuten und betonte die Komplementarität der vier Zweige im Regnum Christi: „Wir befinden uns am Ende eines langen Weges, der mindestens sechs Jahre gedauert und viel Energie erfordert hat. Wir danken vor allem jenen, die mit viel Mühe, Engagement und Geduld die Arbeit der Zusammenfassung aller Teilschritte und die Vorbereitung der Textentwürfe vorangebracht haben. Wir sind auf der Suche nach der am besten geeigneten kirchenrechtlichen Form für das Regnum Christi, um die Autonomie und Einheit jedes Zweiges in der Gemeinschaft zu bewahren. Das bedeutet vor allem Vertrauen in Gott, der uns führt.”

Hauptanliegen der Generalversammlung war es, die neuen Generalstatuten für die zukünftige Regnum-Christi-Föderation und die Satzungen für die Laienmitglieder im Regnum Christi fertigzustellen und zu verabschieden.

Gründung der „Regnum-Christi-Föderation“

Das Regnum Christi bittet den Heiligen Stuhl nun, kanonisch als eine Föderation anerkannt zu werden, die kollegial zwischen den Legionären Christi, den gottgeweihten Frauen und gottgeweihten Männern gebildet und geleitet wird, mit beratendem Stimmrecht der Laien, die sich der Föderation individuell anschließen. Das Regnum Christi befindet sich somit auf der Zielgeraden jenes Weges, den es seit 2010 mit Hilfe der Kirche beschreitet, um eine seiner Realität entsprechende Rechtsform zu erlangen, und außerdem neue Statuten, die dem Heiligen Stuhl und den entsprechenden kirchlichen Behörden jetzt vorgelegt werden.

Das Regnum Christi wird von den Legionären Christi, gottgeweihten Frauen und gottgeweihten Männern und den Laien gebildet. Die dem Heiligen Stuhl zur Approbation vorgelegten Generalstatuten beschreiben auch den Ort der Begegnung, den diese vier Berufungen innerhalb der Gemeinschaft hinsichtlich ihres Charismas und ihrer gemeinsamen Mission, ihrer Spiritualität, ihrer Mitglieder, ihrer Organisation und ihrer Leitung gemeinsam erkannt haben.

Während der letzten acht Jahre der Erneuerung haben die Legionäre Christi neue Konstitutionen erarbeitet, die im Februar 2014 von Papst Franziskus approbiert worden waren.

Erst am 27. November 2018 hatte Kurienerzbischof José Rodríguez Carballo OFM (Sekretär der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens) die offiziellen kirchlichen Dokumente der kanonischen Anerkennung der gottgeweihten Frauen und Männer im Regnum Christi überreichen können. Die beiden Dekrete beinhalten sowohl die Anerkennung beider Gemeinschaften als „Gesellschaften des apostolischen Lebens“ als auch der jeweiligen Konstitutionen.

Außerdem haben die Laien im Regnum Christi während der Generalversammlung 2018 ihre eigene Satzung ausgearbeitet, ein Sekundärrecht, das direkt mit dem Generalstatut des Regnum Christi verbunden ist.

Mitverantwortung

Während des Revisionsprozesses der Statuten ist ferner deutlich geworden, dass jede der vier Berufungen im Regnum Christi für die Bewahrung des gemeinsamen Charismas mitverantwortlich ist und dass der Wert der Autonomie jedes Zweigs in der Gemeinschaft und die Bedeutung seiner eigenen kanonischen Form anerkannt wird.

Zugehörigkeit der Legionäre Christi zum Regnum Christi

Während des Erneuerungsprozesses wurde die Zugehörigkeit der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi zum Regnum Christi auf untrennbare Weise sowohl im Generalkapitel der Legionäre Christi 2014 (CCG 2014, 2) als auch in der Mitteilung des Generalkapitels vom April 2018 bestätigt (CCG 2018, 12).

Kollegiale Leitung, Mitspracherecht und beratendes Stimmrecht der Laien

Die Kollegialität der Leitung der Föderation ist eine weitere große Neuerung. Es ist ein Fortschritt und Ausdruck einer erneuerten Form der Ausübung der Autorität im Dienst der gemeinsamen Mission des Regnum Christi. Es zeigt den Geist der Gemeinschaft und die Komplementarität der Berufungen, wobei die Autonomie jeder Berufung respektiert wird.

Das leitende Organ der Föderation wird Leitungsrat genannt werden. Es wird von den Direktoren der gottgeweihten Zweige – Legionäre Christi, gottgeweihte Frauen und gottgeweihte Männer – sowie von zwei Laien mit Mitspracherecht und beratendem Stimmrecht gebildet werden.

Die Laien haben ihrerseits die Bedeutung der Vertiefung in ihrer Identität als Laien im Regnum Christi und in der Kirche zum Ausdruck gebracht, da sie „die Notwendigkeit sehen, in Zukunft in der Harmonie zwischen der juristischen Identität und der charismatischen Realität des Regnum Christi zu wachsen“.

Ausdruck einer erneuten und gemeinsamen Spiritualität

Die Generalstatuten sind außerdem Ausdruck einer erneuerten und gemeinsamen Spiritualität und der gemeinsamen Prinzipien für das apostolische Wirken. Sie beschreiben ebenfalls klar die geistigen Grundlagen des Regnum Christi. Seine Mitglieder streben danach, durch die eigene Heiligung und das apostolische Wirken, „Gott die Ehre zu geben und das Reich Gottes in den Herzen der Menschen und in der Gesellschaft gegenwärtig zu machen“ (EFRC 7).

Einstimmige Ratifizierung

Die Statuten der Regnum-Christi-Föderation wurden in der Generalversammlung mit 58 Stimmen bei 2 Gegenstimmen und 1 Enthaltung beschlossen. Die Generalversammlungen der gottgeweihten Frauen und Männer ratifizierten sie einstimmig. Das Generalkapitel der Legionäre Christi hat die Statuten seinerseits mit 59 Stimmen bei einer Enthaltung ratifiziert.

Die höchsten Entscheidungsgremien der drei gottgeweihten Zweige im Regnum Christi (Generalkapitel der Legionäre Christi und die Generalversammlungen der gottgeweihten Frauen und gottgeweihten Männer im Regnum Christi) haben am 6. Dezember 2018 ihren Willen zur Gründung der „Regnum-Christi-Föderation“ formell zum Ausdruck gebracht und die zu erlassenden Statuten unterschrieben. Diese liegen nun dem Heiligen Stuhl zur Prüfung und Approbation vor.

Der Weg der Erneuerung war ein partizipativer und globaler Prozess, an dem sich seit 2010 alle ca. 22.000 Mitglieder der vier Zweige des Regnum Christi beteiligen konnten.

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Deutsche Übersetzung des Abschluss-Kommuniqués zur Generalversammlung, vom 5. Dezember.

Deutsche Übersetzung des Kommuniqués der Laien im Regnum Christi zum Abschluss der Generalversammlung, vom 7. Dezember.

Auf der zentralen Webseite des Regnum Christi zur Generalversammlung (spanisch) finden Sie die beschlossenen neuen Generalstatuten der Regnum-Christi-Föderation und Satzungen der Laien im Regnum Christi.

Fotos finden Sie im Internet hier.

Unsere fünf Brote und zwei Fische

In seiner Predigt lud Pater Emilio Díaz-Torre LC die Delegierten am Mittwochvormittag dazu ein, die Generalversammlung in einer inneren Haltung der Freude und des Vertrauens zu beenden. „Gott bittet uns um dieses Vertrauen, dass wir ihm geben, was wir haben, unsere ‚fünf Brote und zwei Fische.‘“ Die ganze Predigt können Sie hier auf Soundcloud nachhören (spanisch).

In der ersten Plenarsitzung nach der hl. Messe erhielt jeder der drei Zweige (Legionäre Christi, gottgeweihte Frauen und gottgeweihte Männer) die Möglichkeit, die eigenen Schlussfolgerungen zu den beiden Kernthemen vom Vortrag: Präsidentschaft (Vorstand) und Leitung der zukünftigen Föderation Regnum Christi vorzutragen. Später konnten auch jeder und jede Delegierte ihre persönliche Meinung dazu im Plenum äußern. P. Ghirlanda, der erneut mit anwesend war, brachte sich mit inhaltlichen Anmerkungen zu den Meinungsäußerungen ein.

Nach dem Mittagessen wurde auch an diesem Tag in der Hauskapelle das Allerheiligste zur Eucharistischen Anbetung ausgesetzt. In der Stille konnten die Delegierten Gott um Klugheit und den rechten Geist der Unterscheidung für die noch anstehenden wichtigen Abstimmungen bitten.

Am 6. Dezember kommen die Legionäre Christi, gottgeweihten Männer und Frauen jeweils zu einem Außerordentlichen Generalkapitel und einer Außerordentlichen Generalversammlung in ihren Gemeinschaften zusammen, um den Revisionsprozess der Statuten des Regnum Christi abzuschließen.

Uns vom Herrn in der Hoffnung leiten lassen

„Lasst uns den Geist des Advents mit diesen Einstellungen leben, bitten wir den Herrn um Einfachheit in unseren Herzen. Es ist er, der uns führt und unser Leben leiten sollte. Es ist der Herr, der die zukünftige Föderation des Regnum Christi tragen wird.“ Mit diesen Worten wandte sich P. José Cárdenas LC während der hl. Messe in seiner Predigt am Dienstagvormittag (4. Dezember) an die Delegierten.

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Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Delegierten der gottgeweihten Zweige im Plenum, um den Entwurf der offiziellen Botschaft zu Abschluss der Generalversammlung weiterzubearbeiten. Darauf folgten zwei Sitzungsrunden innerhalb der drei Zweige der Gemeinschaft bezüglich der noch offenen Paragraphen des Statutenentwurfs.

Auch an diesem Tag fanden sich zahlreiche Delegierte nach dem Mittagessen zur Anbetung in der Hauskapelle der Generaldirektion ein.

Am Nachmittag folgte eine weitere Plenarsitzung und schließlich kamen die Delegierten erneut in Kleingruppen in den jeweiligen Zweigen der Gemeinschaft zusammen, um die letzten offenen Paragraphen abschließend zu besprechen.

Die Mission erfüllen

Die Woche begann mit einer traurigen Nachricht. Am Sonntag musste Pater Eduardo Robles-Gil LC (Generaldirektor) kurzfristig nach Mexiko aufbrechen, da seine Mutter überraschend gestorben war. Er wird ab dem 5. Dezember wieder an den letzten Tagungen der Generalversammlung und am Abschluss des Außerordentlichen Generalkapitels teilnehmen.

In den Tagen vom 3. bis 5. Dezember nehmen an der Generalversammlung in Rom nur noch die Delegierten der gottgeweihten Zweige (Legionäre Christi, gottgeweihte Frauen und Männer) teil.

In seiner Predigt sprach Pater Carlos Zancajo LC (Territorialdirektor für Spanien) am Montagvormittag in der hl. Messe über den Missionsauftrag des Regnum Christi in der Kirche und Welt: „Die Kirche stellt uns heute das Beispiel des hl. Franz Xavier vor Augen. Er starb im Alter von 46 Jahren. In nur zehn Lebensjahren hat er eine so intensive Missionsarbeit in fernen Ländern geleistet und das fast mittellos, dass er heute als Patron und Paradigma der Mission angesehen wird: Er erfüllte seine Mission.“

Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Delegierten der gottgeweihten Zweige im Plenum, um den ersten Entwurf der offiziellen Botschaft der Generalversammlung, die Erklärung der gottgeweihten Männer über die Apostolatswerke und die erste Vorstellung der inhaltlichen Übereinkünfte zu überprüfen und zu bearbeiten. Mit anwesend war dabei P. Ghirlanda SJ.

In der zweiten Sitzung des Tages trafen sich Legionäre Christi, gottgeweihte Frauen und Männer in Kleingruppen, um erste Gespräche darüber zu führen, wie die Beziehungen zwischen Föderation, Zweigen der Gemeinschaft und Apostolatswerken mit einem zentralen Anliegen der ganzen Generalversammlung übereingebracht werden können, nämlich, dass das Regnum Christi seine Mission erfüllen kann, die Sektionen im Regnum Christi wachsen und dass sich alle Teile der Gemeinschaft harmonisch in ein Ganzes einfügen können.

Am Nachmittag, nach dem Mittagessen und der mittäglichen Eucharistischen Anbetung, trafen sich die Delegierten, mit der gleichen thematischen Aufgabenstellung wie am Vormittag, nach Territorien geordnet. Der Tag schloss mit einer Plenarsitzung, in der die Überlegungen aus den Kleingruppen und Territorien vorgetragen wurden.

„Gott ist uns voraus”

Wichtig sei nun der Blick nach draußen und der Evangelisationsgeist, sagt P. Valentin Gögele LC (Territorialdirektor) im Kurzvideo am Montag zu Beginn des Teils der Generalversammlung, an dem jetzt nur die gottgeweihten Zweige der Gemeinschaft teilnehmen (Legionäre Christi, gottgeweihte Frauen und gottgeweihte Männer).

Herzensbildung

Am letzten Tag der Generalversammlung des Regnum Christi in Rom, am 1. Dezember, sprach Sebastian Hoogewerf (Delegierter aus Österreich) ein ihm wichtiges Thema für die Zukunft unserer Gemeinschaft in Mitteleuropa an: Die Zusammenarbeit zwischen gottgeweihten Frauen und Legionären Christi in der Priesterausbildung.

Zwischenfazit

Was stach in den ersten Tagen der Generalversammlung des Regnum Christi besonders hervor? – Im Kurzvideo vom 30. November direkt aus Rom versucht Karl-Olaf Bergmann, Delegierter des Regnum Christi aus Deutschland, ein persönliches Zwischenfazit der Generalversammlung des Regnum Christi in Rom.

Bei Rückfragen zur Generalversammlung können Sie sich auch gern per E-Mail an ihn wenden: kobergmann@arcol.org.

Können wir eine Übereinkunft erzielen?

Im Video (auf Spanisch mit englischen Untertiteln) denken einige Delegierte darüber nach, ob das Regnum Christi als große geistliche Familie am Ende des langen Revisionsprozesses der Statuten und am Ende dieser Generalversammlung zu einer inneren Übereinkunft in den vielen Fragen und Themen kommen kann – eine entscheidende Frage. Sehen Sie selbst! Weitere Videos dazu folgen in den nächsten Tagen.

„Geht hinaus in die ganze Welt!“

Auch der letzte Tag der Generalversammlung an dem alle Delegierten teilnehmen, begann mit einer hl. Messe. Am Vormittag wurde im Plenum über die letzte Fassung wichtiger Paragraphen in den neuen Statuten abgestimmt, u.a. über den neuen § 9, der das Apostel-Sein eines Mitglieds des Regnum Christi genau beschreibt, ferner über Fragen der Aufnahme von neuen Mitgliedern in die Gemeinschaft und welche Verpflichtungen damit verbunden sind.

Von besonderer Wichtigkeit war an diesem letzten gemeinsamen Tag, dass im Plenum eine gemeinsame Grundlinie unter allen vier Zweigen festgemacht werden kann, wie in Zukunft die Leitungsstrukturen der Föderation des Regnum Christi konkret aussehen sollen und wie durch die Föderation die Einrichtungen der Gemeinschaft verwaltet und geleitet werden sollen. Diesen wichtigen Themen wurde im Plenum viel Zeit eingeräumt, um alle möglichen Implikationen gemeinsam betrachten zu können. Vor der Abstimmung dazu gab es einen Moment der Stille und des Gebets.

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P. Valentin Gögele LC, Territorialdirektor für West- und Mitteleuropa, nahm als Beobachter an der Generalversammlung teil.

Pater Gianfranco Ghirlanda SJ (päpstlicher Assistent für den Revisionsprozess der Statuten des Regnum Christi) half dabei mit seinen Erläuterungen, den Vorschlag für ein Statut des Regnum Christi als Föderation weiter auszuformulieren, das schließlich – am Ende aller Sitzungen der Generalversammlung, voraussichtlich am 6. Dezember – dem Heiligen Stuhl zur Genehmigung vorgelegt werden kann.

Am Abend kamen die Delegierten noch einmal in der Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe zum Rosenkranz-Gebet zusammen und baten Maria um ihre Fürsprache für die Früchte dieser Versammlung. Dieser gemeinsame Teil der Generalversammlung (28. November bis 1. Dezember) schloss mit dem gemeinsamen Abendessen in der Generaldirektion der Legionäre Christi.

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Sebastian Hoogewerf (l.) nahm als einer von zwei gewählten Delegierten für die Ordensprovinz West- und Mitteleuropa an der Generalversammlung teil.

In der folgenden Woche (3. bis 5. Dezember) werden die Sitzungen der Generalversammlung nur mit den geweihten Zweigen (Legionäre Christi, gottgeweihte Frauen und gottgeweihte Frauen) fortgesetzt und beendet werden.

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Gruppenfoto mit allen Delegierten und Pater Gianfranco Ghirlanda SJ (päpstlicher Assistent für den Revisionsprozess der Statuten des Regnum Christi)

„Geht hinaus in die ganze Welt!“

Ein paar Eindrücke vom letzten Tag der Generalversammlung will auch das folgende Kurz-Video geben, es zeigt u.a. den Beginn der Plenarsitzung am 1. Dezember. Zahlreiche Fotos von der ganzen Generalversammlung finden Sie außerdem hier online.

Spiritualität, Gemeinschaft, Mission

Da sagte er zu ihnen: Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ Mit einer Evangeliumsbetrachtung zu diesen Worten Jesu (Mt 4,19) begannen die Delegierten am Freitag (30. November) 10.00 Uhr einen weiteren Arbeitstag der Generalversammlung im Plenum.

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Während des vorausgegangenen gemeinsamen Gottesdienstes in der Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe fand auch die Aufnahme einer jungen Frau aus den USA ins Regnum Christi statt. In seiner Predigt legte Pater John Pietropaoli LC das Tagesevangelium (Mt 4,18-22) im Zusammenhang mit der Generalversammlung und Aufnahme ins Regnum Christi in drei Punkten aus: Spiritualität, Gemeinschaft, Mission. Die vollständige Predigt von Pater John auf Englisch können Sie hier auf Soundcloud nachhören.

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In der Plenarsitzung am Vormittag wurde die Arbeit an der 3. Ausgabe des Entwurfs der neuen Generalstatuten fortgesetzt (§§ 75 ff.). In diesen Paragraphen wird die sogenannte Präsidentschaft der zukünftigen Föderation des Regnum Christi beschrieben: deren Zusammensetzung, Arbeitsweise und Aufgaben, sowohl auf Generalleitungs- als auch Territorialleitungsebene.

Da diese Themen viele Neuerungen für die Gemeinschaften mit sich bringen, erläuterten zu Beginn Vertreter der Zentralkommission zur Erarbeitung der neuen Statuten im Plenum die entsprechenden Hintergründe, Zielsetzungen und den Stand der Diskussion dazu nach Abschluss des Außerordentlichen Generalkapitels der Legionäre Christi und der einzelnen Generalversammlungen der gottgeweihten Frauen bzw. Männer (fanden statt vom 19. bis 24. November).

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In einer ersten Runde in Arbeitsgruppen trafen sich die Delegierten zunächst innerhalb der vier Zweige im Regnum Christi: Legionäre Christi, gottgeweihte Frauen, gottgeweihte Männer, Laien im Regnum Christi, um intensiv über die § 43, §§ 75 – 83 und §§ 91 – 96 der neuen Generalstatuten zu beraten.

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Am Nachmittag und Abend trafen sich die Delegierten dann in zwei weiteren Runden, um in gemischten Arbeitsgruppen, d.h. zu jeder Arbeitsgruppe gehörten Mitglieder jeden Zweigs, über die am Vormittag vorgelegten Paragraphen der neuen Statuten zu beraten. Ziel dieser Dynamik war es, über die verschiedenen Standpunkte, Erfahrungen, Überlegungen und Meinungen in Austausch zu treten, um später über die Annahme dieser Paragraphen bei der Abstimmung im Plenum fundiert mit entscheiden zu können.