Die ersten Teilnehmer waren schon am vergangenen Samstag angereist, die letzten trafen heute Morgen mit der ersten Sitzungsperiode in Rom ein. Die vier Delegierten aus der Ordensprovinz West- und Mitteleuropa hatten verhältnismäßig kurze Wege zu bestreiten (ca. zwei Flugstunden), Delegierte des Regnum Christi aus Brasil hingegen waren z.T. über 13 Stunden unterwegs. Rom begrüßte die internationale Gruppe – Mexiko (22), USA (10), Brasilien (5), Kolumbien (3), Venezuela (3), Chile (4), Spanien (4) , Italien (4), Deutschland (2), Kanada (2), El Salvador (2), Philippinen (1), Frankreich (1), Argentinien (1), Österreich (1), Costa Rica (1) – mit durchgehend sonnigem Wetter.
Einleitung im Plenum
Der erste Tag begann für die meisten mit der Eucharistischen Anbetung von 7.45 bis 8.15 Uhr. Die ersten beiden Sitzungsperioden (9.00 – 11.00 und 11.30 – 13.30 Uhr) fanden im Plenum statt. An dieser Sitzung nahmen u.a. auch P. Eduardo Robles Gil LC (Generaldirektor) und P. Sylvester Heeremann LC (Generalrat) teil. Gegenstand dieser Sitzungen waren die allgemeinen Abläufe, insbesondere jene bei den anstehenden Abstimmungen.
P. Sylvester stellte außerdem die Arbeitsdokumente ausführlich vor und beantwortete dazu Fragen der Delegierten. Viviana Limón, gottgeweihte Frau im Regnum Christi und Mitglied im Leitungsrat der gottgeweihten Frauen, sprach zur Frage des Charismas und betonte, dass dieses letztlich immer über die Statuten hinausgehe und durch den Text der Statuten nicht begrenzt sei.
Arbeit in Gruppen
Am Nachmittag widmeten sich die 64 Delegierten, in acht Arbeitsgruppen und zwei Sprachgruppen (spanisch und englisch) unterteilt, der Arbeit am 1. Kapitel der neuen Statuten des Regnum Christi. Dieses befasst sich mit der Identität, dem Ziel und der Spiritualität der Apostolatsbewegung.
Der Sitzungsteil des Tages schloss 19.30 Uhr mit einer mehrsprachigen hl. Messe in der Hauskapelle, der P. Eduardo Robles Gil LC vorstand. Begleitet wurde der Gottesdienst von einem gemischten Chor von gottgeweihten Frauen und Ordensleuten der Legionäre Christi.
Schon an diesem ersten Tag fiel die spontane Herzlichkeit und das frohe Miteinander auf. Die verschiedenen Sprachbarrieren spielten praktisch keine Rolle, immer wieder fand sich rasch ein Weg der Verständigung – wenngleich auch manches Male durch sympathische Sprachmixe und einfallsreiche Gestik-Improvisationen. Die Arbeit an den Texten kam ebenfalls schon rasch und lebendig in Gang, sodass die Tagesziele erreicht wurden.